Kongress

Am Montag den 26. April 2004 veranstalteten acht Studierende als Teil der Politikfabrik den ersten studentisch organisierten Kongress zur politischen Kommunikation in Berlin. Unter der Schirmherrschaft von TV-Journalistin Sandra Maischberger diskutierten namhafte Experten aus Wissenschaft, Politik, Medien und Agenturen unter dem Titel "Politik als Marke - Politik zwischen Kommunikation und Inszenierung" im dbb forum in Berlin-Mitte. Als Impulsredner und Diskutanten waren u. a. Eberhard Diepgen, Giovanni di Lorenzo, Bernd Heusinger, Matthias Machnig, Michael Spreng, Hans-Christian Ströbele, Claus Strunz und Brigitte Zypries geladen.

Inhalte

Sozialer und gesellschaftlicher Wandel, Wandel der Beziehungen von Wählern zu Politik und Parteien, Wandel der Medienlandschaft - die Trias aus Politik, Medien und Gesellschaft ist in Bewegung.

Immer komplexer werdende politische Inhalte erreichen die Öffentlichkeit als immer einfachere Botschaften. Die mitgeteilte Information bezieht sich nicht mehr auf den Gebrauchswert des Produkts Politik, sondern zumeist auf das Image einer Marke.
Jede politische Entscheidung ist zugleich vermittelte Politik. Sie entfaltet oder verfehlt kommunikative Wirkungen.
Zeitgemäße Werbestrategien setzen auf die Entwicklung von Markenbewusstsein. Sie kommunizieren statt eines konkreten politischen Produkts eine Marke und damit eine ganze Produktwelt, die mit dem sorgsam entworfenen Image übereinstimmt.
Hierdurch ergibt sich ein verändertes Bild von Politik in der Gesellschaft - steht die Glaubwürdigkeit von Politik auf dem Spiel?

Inwieweit oder unter welchen Bedingungen erreichen Politik und politische Kommunikation ihre Ziele?

Näheres zur Rahmenkonzeption finden Sie hier.